Biografie

Biografie

Veit Helmer drehte seinen ersten Film im Alter von 14 Jahren.

Nach dem Abitur folgte eine Ausbildung zum Aufnahmeleiter beim NDR in Hamburg.

1989, vor Mauerfall, ging Veit Helmer als DAAD-Stipendiat an das Regieinstitut der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ nach Ost-Berlin.

1991 bis 1996 absolvierte er ein Regiestudium an der Hochschule für Fernsehen und Film in München.

1992 gründete er die Veit Helmer-Filmproduktion, mit Sitz in Berlin.

Veit Helmer hat elf Kurzfilme realisiert, die mit über hundert Preisen ausgezeichnet wurden und u.a. in der offiziellen Auswahl in Cannes und Venedig liefen.

Veit Helmers erster Kinofilm “Tuvalu” (mit Denis Lavant und Chulpan Khamatova) entstand 1998 in einem alten Schwimmbad in Bulgarien. Der Film wurde von 62 Filmfestivals eingeladen (u.a. San Sebastian, London, Chicago, Berlin und Karlovy Vary) und von Disney in Deutschland, Österreich und der Schweiz in die Kinos gebracht.

Der Film wurde in alle wichtigen Territorien verkauft (Weltvertrieb: Michael Weber, Thorsten Ritter, damals Bavaria Film International).

Veit Helmers zweiter Spielfilm “Tor zum Himmel" (mit Udo Kier und Miki Manojlovic) entstand 2002 am Flughafen Frankfurt (Verleih: Prokino).

2004 bekam Veit Helmer ein Stipendium der Villa Aurora in Los Angeles. Der dort entstandene Dokumentarfilm „Behind the Couch“ (über Casting in Hollywood) wurde mit dem Preis der Deutschen Filmkritik ausgezeichnet und von der BBC angekauft.

Sein dritter Spielfilm „Absurdistan“ wurde 2008 in Sundance uraufgeführt und mit 16 Preisen (u.a. einem Bayrischen und einem Deutschen Filmpreis) ausgezeichnet. Der Film wurde von Beta-Film weltweit verkauft und startete u.a. in den USA im Kino.

2011 entstand der Spielfilm „Baikonur“, als Deutsch-Russische-Koproduktion, in Zusammenarbeit mit X-Verleih. Der Film wurde von M-Appeal in 22 Länder verkauft,

2014 entstand „Quatsch“, der erste Kinderfilm, den Arte koproduziert hat. Der Film eröffnete das Festival „Goldener Spatz“, wurde von 94 namhaften Kinderfilmfestivals eingeladen und hat 21 Preise gewonnen.

2018 kam „The Bra“ weltweit in die Kinos (in Deutschland unter dem Titel „Vom Lokführer, der die Liebe suchte…“).

Preise & Auszeichnungen (Auswahl)

"Tour Eiffel" - 34 Festivaleinladungen, 8 Preise, u.a.:

Gijon Film Festival Bester Film
Venedig Film Festival Official Closing Film

"Surprise!" - 48 Festivaleinladungen, 26 Preise, u.a.:

Cannes International Film festival Rail D'Or-Publikumspreis
Berlin Film Festival Panorama-Award
International Short Film Festival Krakow Canal+-Award
Toronto Worldwide Short Film Festival Beste Komödie
Seattle International Film Festival Bester Kurzfilm
Valladolid Film Festival Spain 1. Preis
San Sebastian Fantasy Film Festival Publikumspreis
Santiago de Chile Bester Film
Chicago Film Festival Silver Hugo
Deutscher Filmpreis Silberner Filmpreis
New York Film Festival Official Closing Film

"Tuvalu" - 62 Festivaleinladungen, 30 Preise, u.a.:

Gent International Film festival FIPRESCI-Preis
Kiev International Film festival Publikumspreis
Hofer Filmtage Eastman Kodak Förderpreis
Bayrischer Filmpreis Bester Nachwuchsregisseur
Slamdance Festival Park City Kodak Vision Award
Montreal Comedy Festival Bestes Drehbuch